Mit einer Niederlage kann der Verlierer in den Tabellenkeller abrutschen. Deshalb lautete die Vorgabe: Die Null muss stehen - die Spiele werden in der Abwehr entschieden - nur mit viel Engagement und bedingungslosem Einsatz gewinnt man die Punkte und geht als Sieger vom Platz ... oder so ähnlich.Verwirrt

RC Borken-Hoxfeld  -  VfB Hüls II  o:4  (o:1)

Entsprechend eingestellt und eingestimmt ging die VfB Mannschaft  gegen den punktgleichen Gastgeber auf das Spielfeld. Mit dem Anpfiff bestimmte der VfB die Richtung und setzte den Gastgeber sofort unter Druck.

Hierbei verletzte sich ihr Torwart schon in der fünften Minute. Er riskierte Kopf und Kragen um den anstürmenden VfB Goalgetter Aykut Acikkol am Torschuss zu hindern. Er verhinderte zwar den Treffer aber schied mit einer Fingerverletzung aus. Sein Nachfolger holte wenig später zum erstenmal die Kugel aus dem Netz. Yannick Goecke zog einfach mal aus 30m Entfernung von der linken Aussenlinie ab. Sein Schrägschuss landete hinter dem Keeper unhaltbar im Knick(12.).  Die Borkener waren vom "Tor des Monats" wenig beeindruckt und drängten den VfB zurück. Sie machten nun das Spiel, überbrückten schnell das Mittelfeld und setzten ihre wendigen Stürmer immer wieder geschickt ein. Die VfB Abwehr stand gut und räumte konsequent alles ab. Kamen die Borkener doch mal zum Schuss, war auf den sicheren VfB Schnapper Marcin Wrzosek Verlass. Mehrmals zeichnete er sich mit Übersicht und guten Reaktionen aus. Auch der VfB setzte in der ersten Hälfte  mit Acikkol, Goecke, Seiffert und Serhan noch einige Akzente, aber es blieb bei der knappen Pausenführung. In der zweiten Hälfte erhöhte Borken den Druck und drängte nun massiv auf den Ausgleich. Doch ein von Ali Serhan eingeleiteter Entlastungsangriff brachte die Wende. Einen langen und hoch gespielten 40m Diagonalpass nahm Goecke gekonnt an der Torauslinie an und bediente mit einem Rückpass den eingewechslten Marvin Thomaszik. Sein Tor (57.) war eine Vorentscheidung. Die Borkener gaben nicht auf und suchten den Anschlusstreffer. Erst nach dem 3.Tor durch Christopher Seiffert (72.), A.Serhan setzte seinen Sturmpartner klasse in Szene, setzten sie alles auf eine Karte und machten auf. Der VfB konterte nun, nutzte die Lücken und erzielte nach einer guten Kombination, über den sehr lauf- und spielfreudigen A.Serhan, den vierten Treffer durch Thomaszik (88.). 

Fazit: Das hohe Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Der VfB war nicht vier Tore besser. Dem Gastgeber fehlten heute verletzungsbedingt 4 Stammspieler. In Bestbesetzung werden sie noch stärker spielen und aus dem Tabellenkeller wieder herauskommen. Es wird ein spannendes Rückspiel am Badeweiher werden.

Es spielten: Wrzosek, S.Serhan, Acar, Weßendorf, Koschollek, Goecke (73.Matyla), Dobersek, Seiffert (77.Volmer), Acikkol (57.Thomaszik), Siegle, A.Serhan