Am gestrigen Dienstagabend gab es im heimischen EVONIK Sportpark eine 0:3-Niederlage gegen den Vizewestfalenmeister SpVgg. Erkenschwick. Der VfB zeigte eine engagierte Leistung, die spielerische Klasse der Stimbergstädter überwiegte jedoch. So fiel das Endergebnis vielleicht ein Tor zu hoch aus, aber gerade im ersten Durchgang war kein Klassenunterschied sichtbar.
Der von einigen Medien als "westfälischer Klassiker" beschriebene Test vor rund 50 Zuschauern begann recht munter. Es gab vereinzelt Chancen auf beiden Seiten, beim VfB war besondern Mirko Grieß im Sturmzentrum aktiv. Je weiter die Uhr voran schritt konnte der Oberligist aus der Nachbarstadt die Kontrolle an sich nehmen, ohne dem VfB ein Powerplay aufzudrücken. In der 18. Minute die erste dicke Chance für die Schwicker: VfB-Keeper Muslubas kommt zur Rettung aus dem Tor, der Ball landet bei Demir - er schafft es aber nicht das Leder ins leere Tor zu platzieren. Nach 31 Minuten dann das erste Tor für die Spielvereinigung: Demiroglu schnappt sich nach einem Zweikampf in der eigene Hälfte den Ball und läuft....und läuft....und haut den Ball aus knapp 30 Metern zentral ins lange Eck des Hülser Tor - 1:0 Erkenschwick. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause.
In der zweiten Hälfte gab es, wie bei Testspielen üblich, einige Wechsel auf beiden Seiten. Erst dadurch konnte der Gast die nötigen Freiräume erspielen, die ihm das 2:0 und 3:0 durch Benkovic ermöglichten. Dies war auch der Endstand - ein guter Test für beide Teams.
Der VfB muss sich in dieser Form vor keiner Mannschaft im Vest verstecken! Gerade Neuzugang Sören Luppatsch erweist sich immer mehr zum Aktivposten im Hülser Angriffsspiel, Bartusek findet sich immer besser in die Abwehrreihe ein. Am Sonntag der letzte Test im heimischen Stadion gegen die Sportfreunde Stuckenbusch. Anpfiff ist um 15:00 Uhr.