Aufatmen beim VfB Hüls: Nach 90 Pokalminuten bei B-Kreisligist SuS GW Barkenberg hatte unser Team die Nase vorne. Im Achtelfinale wartet nun Kreisligist Borussia Ahsen auf die Elf vom Badeweiher.
„Das war ein glücklicher Sieg“, sagte VfB-Trainer Christoph Schlebach zurecht. Denn die Gastgeber hatten ein Chancenplus. Vor allem in der ersten Hälfte besaß Barkenberg exzellente Einschussmöglichkeiten. Der Hülser Fabian Sdzuy setzte mit einem Freistoß, der auf die Latte tickte, zwar das erste Ausrufezeichen, aber die Gäste ließen in der Defensive viel zu.
Sie hatten Glück, dass Alexander Jordan zunächst eine scharfe Hereingabe nicht richtig traf (3.) und kurz darauf Torhüter Tom Breda bei einem Kopfball von Swen Coralic auf dem Posten war (8.). Gabriel Bernt traf per Kopf nur den Pfosten (19.), Evgenij Sadovskij köpfte vorbei (34.). Und der VfB? Die Schlebach-Elf war feldüberlegen und versuchte auch, schnell nach vorne zu spielen, agierte dabei aber manchmal zu umständlich, manchmal zu ungenau. Trotzdem gab es einige Chancen: Kevin Philippzick schloss zu überhastet ab (21.), Robin Kapteina setzte den Ball einmal übers Tor (24.) und einmal vorbei (42.), und Sdzuy scheiterte an SuS-Keeper Dominik Hannemann (43.).
Nach der Pause spielte der VfB endlich einmal erfolgreich einen Ball in die Schnittstelle der Abwehr, und Marvin Poggel traf prompt zum Hülser 1:0 (53.). Die Gastgeber wehrten sich, aber da Ken Kirchhoff zunächst nur den Außenpfosten traf (62.), zwei Minuten später seine spektakuläre Direktabnahme nur ganz knapp vorbei ging und auch Jatzek Kubitzki per Kopf keinen Erfolg hatte (74.), blieb es bei der VfB-Führung. So war es die Entscheidung, als Tim Theemann und Fabian Sdzuy Marvin Thomaszik freispielten, dessen Treffer zum 2:0 den Hülser Achtelfinal-Einzug sicherstellte (83.).
Nächsten Donnerstag steht das Achtelfinale auf dem Programm: Der VfB ist zu Gast bei der Borussia aus Ahsen, die den Bezirksligisten SV Lippramsdorf mit 5:3 aus dem Wettbewerb schoss. Pokal in Ahsen gab es bereits schon einmal: 2015 gewann der VfB sein Zweitrundenspiel 4:2 nach Verlängerung. Einfach war das also damals schon nicht....