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Die Bezirksliga steuert auf ein fantastisches Saisonfinale zu. Am vorletzten Spieltag liegt der VfB Hüls nur noch einen Punkt vor dem FC Marl. Gegen den Tabellenletzten Stadtlohn muss der Spitzenreiter dreifach punkten. Die Konkurrenz lauert auf Ausrutscher.

 

Wer hätte vor drei Wochen gedacht, dass der Kampf um die Bezirksligameisterschaft noch mal so viel Dramatik erfahren wird? Nach zwei Spielen ohne Sieg haben die Hülser ihren Vorsprung an der Tabellenspitze eingebüßt und liegen nur noch einen Zähler vor dem FC Marl.

Dennoch: Der VfB hat weiterhin alles in der eigenen Hand und könnte – vorausgesetzt die Konkurrenz strauchelt – weiterhin an diesem Spieltag die Meisterschaft klar machen. Realistischer ist aber, dass die Hülser aus den letzten beiden Partien sechs Punkte einfahren müssen, da die Verfolger aus Marl und Deuten einen guten Lauf haben. So schätzt auch VfB-Coach Christoph Schlebach den Saisonendspurt ein: „Wir gehen davon aus, dass Marl die letzten beiden Spiele gewinnen wird. So oder so dürfen wir uns auf keinen anderen verlassen und müssen unsere Partien gewinnen.“

Am Pfingstmontag gastiert der Tabellenletzte SuS Stadtlohn II am Badeweiher. Eine Art Déjà-vu für die Hülser: Bereits vor 14 Tagen trafen sie zu Hause auf das Schlusslicht – damals den RC Borken-Hoxfeld – und fuhren nur einen Zähler ein. „Wir haben das vor zwei Wochen schon erlebt und werden es deshalb erst recht nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so Schlebach, der weiterhin optimistisch ist, dass die Schale am Ende der Saison am Badeweiher stehen wird. „Der Vorteil liegt bei uns. Wir haben den einen Punkt Vorsprung und werden den auch verteidigen.“

Für das letzte Heimspiel der Saison muss der Hülser Übungsleiter weiterhin auf die Dienste von Brian Kreuz verzichten. Nach einem Faserriss im Adduktorenbereich fiel Kreuz bereits im Spiel gegen Haltern aus und wird auch am letzten Spieltag nicht zur Verfügung stehen. Auch die beiden Leistungsträger Okan Solak und Mirko Grieß sind angeschlagen, werden für die Partie am Montag aber wohl einsatzfähig sein. Sicher zurück in den Kader kehrt Goran Milovanovic.

Für den Gast ist ein Sieg am Badeweiher Pflicht, um die theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage ist der Tabellenletzte auch praktisch abgestiegen!